Zuverlässigkeitsabsicherung
Anforderungen nachhaltig erfüllen

Der Begriff Zuverlässigkeitsabsicherung umfasst eine Reihe von Prozessschritten, deren Aufgabe darin besteht sicherzustellen, dass die Anforderungen an die Produktzuverlässigkeit während des gesamten Produktlebenszyklus in die Tat umgesetzt werden.

Der Schwerpunkt der Zuverlässigkeitsabsicherung liegt dabei ganz klar in der Produktauslegung und nicht in der Produktion – selbst wenn mit dem Begrifft explizit alle Phasen der Produktentwicklung gemeint sind.

Zuverlässigkeitsabsicherung

Qualitative und quantitative Methoden der Zuverlässigkeitsabsicherung

Je nach aktueller Phase des Produktlebenszyklus lassen sich unterschiedliche Methoden der Zuverlässigkeitsabsicherung festlegen, die ihrerseits wiederum in qualitative und quantitative Methoden eingeteilt werden. Während sich die qualitativen Ansätze im Wesentlichen mit der Identifikation von Schwachstellen im System befassen, haben quantitative Methoden die rechnerische Ermittlung eines Zuverlässigkeitskennwerts zum Ziel. Für die Zuverlässigkeitsabsicherung von Komponenten, Bauteilen oder ganzen Systemen werden in der Regel umfangreiche Tests durchgeführt, die ein Versagen im realen Betrieb beim Kunden ausschließen sollen. Da Experimente jedoch oft mit einem enormen finanziellen Aufwand verbunden sind, werden sie teilweise durch stochastische oder numerische Simulationen ersetzt. Letztere bieten gute Möglichkeiten, den experimentellen Aufwand drastisch herabzusetzen und so Zeit und Kosten einzusparen.

Zuverlässigkeitsabsicherung I Qualitative und quantitative Methoden

Zuverlässigkeitsabsicherung für Mechanik, Elektronik und Software

Im Zeitalter der Automatisierung reicht eine Zuverlässigkeitsabsicherung für mechanische Systeme allein nicht mehr aus. Im Gegenteil gewinnen zwei weitere Domänen zunehmend an Bedeutung und bilden gemeinsam mit der Mechanik ein mechatronisches System: Elektronik und Software. Je nach Domäne eignen sich unterschiedliche Methoden und Strategien zur Zuverlässigkeitsabsicherung: Während Verschleißausfälle in der Mechanik sich durch das Wöhlermodell beschreiben lassen, sind in der Elektronik andere Lebensdauermodelle erforderlich, um physikalische und chemische Prozesse beim Ausfallverhalten abzubilden. Im Falle einer rein thermischen Beanspruchung ist beispielsweise das Arrhenius-Modell ein probates Mittel zur Prognose späterer Ausfälle.

Wir sichern die Zuverlässigkeit Ihrer Produkte ab

Als langjährige Experten unterstützen wir Sie in sämtlichen Phasen der Zuverlässigkeitstechnik. Mit unseren Dienstleistungen im Bereich Zuverlässigkeitsabsicherung stellen wir sicher, dass die korrekten Methoden zur Anwendung kommen und die im Vorfeld definierten Zuverlässigkeitsanforderungen während des gesamten Lebenszyklus Ihres Produkts erfüllt werden.